Babyschwimmen

 

Was ist Babyschwimmen ?

Beim Babyschwimmen steht der Spaß im Wasser im Vordergrund! Mutter oder Vater (oder eine Begleitperson) spielen gemeinsam mit ihrem Baby im Wasser, um Freude am und im Wasser zu haben. Dabei fördern Sie nebenbei das Baby in seiner Entwicklung. Die Babys werden mit verschiedenen Griffen gehalten oder unterstützt. Zusätzlich werden spezielle Übungen durchgeführt, die kind- und altersgerecht sind.

Sollten Sie noch unsicher sein an einem unserer Babyschwimmkurse teilnehmen zu wollen, dann beobachten Sie doch einmal die kleinen Wasserratten! Sie werden feststellen, dass Sie hier die pure Lebensfreude finden denn die meisten Babys sind sehr gerne im Wasser und haben riesigen Spaß daran!!


Förderung der Entwicklung

Durch die Bauchlage beim Babyschwimmen wird das Reflexkriechen der Babys stimuliert, und zwar durch Aktivierung der quergestreiften Muskulatur. Dadurch wird die im zentralen Nervensystem liegende Koordination der Bewegungsmuster früher aktiviert und stabilisiert. Das Unterstützen des Reflexkriechens wird auch bei diversen Physiotherapien, wie z. B. Vojta, eingesetzt. Die großflächigen Berührungsreize stimulieren die unter der Haut liegenden Nervenfasern. Das ermöglicht Entspannung, aktiviert die Regulation des Muskeltonus und führt zu längerem und tieferem Schlafen der Kinder.

In der Schwerelosigkeit des Wassers gelingen Ihrem Baby viele Bewegungen leichter als an Land. So trainieren die Kleinen ihre Muskeln und lernen, Bewegungen besser zu koordinieren. Ihr Baby wird Erfolgserlebnisse haben – das trägt ganz wesentlich zur Entwicklung einer selbstbewussten Persönlichkeit bei. Doch Babyschwimmen ist mehr: Der Kontakt mit anderen Kindern, das Gefühl, von Wasser umhüllt zu sein, das Planschgeräusch im Wasser: Das sind unzählige Sinnesreize, die das Gehirn Ihres Babys auf Hochtouren laufen lassen. Im ersten Lebensjahr bilden sich viele Nerven-Verbindungen im kleinen Gehirn, deshalb ist auch dieser Lebensabschnitt für die weitere Förderung wichtig. Auch die Eltern-Kind Beziehung kann durch einen Babyschwimmkurs nachhaltig gestärkt werden. Ihr Kleines merkt, dass Sie immer da sind, es halten und sichern – das gibt Vertrauen.


 

Wie lange soll man im Wasser bleiben ?

Für die meisten Babys sind 30 Minuten in Ordnung. Jedoch ist dies von Baby zu Baby unterschiedlich und so kann es durchaus sein, dass manche Babys bereits nach 20 Minuten das Wasser schon wieder verlassen wollen.

Die ersten Anzeichen fürs Unwohlsein des Babys im Wasser:

- beginnt zu zittern/frieren

- wird quengelig/fühlt sich unwohl

- bekommt blaue Lippen.

Zeigt Ihr Kind eines dieser Signale, sollten Sie das Wasser verlassen, Ihr Baby warm einwickeln und ihm evtl. etwas warmes zu trinken geben.


Warum nur 30 Minuten im Wasser ?

Für Babys gehört auch das Umziehen und Duschen zum Programm. Aus der Sicht der Kinder Zeit, die schon zum Kurs dazu gehört. Somit dauert für die Kleinen der ganze Spaß nicht nur 30 Minuten, sondern alles in allem schon 60 Minuten. Das ist für die Kleinen schon ziemlich anstrengend.

Ich bin der Meinung, dass wir in unseren Kursen eine angenehme Zeit mit den Babys im Wasser verbringen sollten. Dazu gehört ein gemeinsamer schönen Abschluss der Stunde, ohne quengeln oder frieren.

Denn nur dann bleibt das Babyschwimmen als ein angenehmes Erlebnis im Gedächtnis der Babys erhalten.


Kurse:

Die Kurse sind zeitlich begrenzt (ca. 5-8 Wochen). Für alle Teilnehmer beginnt und endet der Kurs zur gleichen Zeit. Die Kurse haben ein Konzept / Programm mit Zielen in denen alle Babys die gleichen Übungen machen. Diese unterliegen jedoch nicht dem Gruppenzwang sondern werden je nach Mutter / Vater und Kind eigenständig ausgeführt werden ( oder auch nicht! ). Wir bestärken die Eltern immer auf ihr Gefühl zu hören und somit das Band zwischen Eltern und Kind zu stärken. Auch wenn man manchmal dafür aus der Reihe tanzt.


Tauchen ja oder nein?

Bei uns wird kein Kind zum Tauchen gezwungen! Wenn die Babys mitmachen, ist es in Ordnung, wenn nicht ist das auch kein Thema. Denn beim Babyschwimmen geht es vorrangig nicht um das Tauchenlernen, sondern um die Freude und um den Spaß im Wasser!


Ein Schwimmverbot besteht für Mama und Kind bei:

Ohrenentzündungen, Augenentzündungen, Durchfall, ansteckenden Krankheiten / auch der Begleitperson (erhöhte Ansteckungsgefahr der Babys) Fieber und erhöhter Temperatur, Erkältungskrankheiten


Weitere auch geschichtliche Informationen rund ums Babyschwimmen:

Als Babyschwimmen bezeichnet man die Wassergymnastik mit Säuglingen und Kleinkindern zwischen dem zweiten und dem vierundzwanzigsten Lebensmonat.

Geschichte

Babyschwimmen entstand in den 70er Jahren. Unter dem Hinweis darauf, dass Ungeborene in einem flüssigen Milieu aufwachsen, wurden schlängelnde Körperbewegungen als Schwimmbewegungen interpretiert. Mit Tauchübungen sollte Wassersicherheit erzielt werden. Heute bieten im deutschsprachigen Raum fast alle Anbieter von Wassergymnastik im medizinischen Bereich auch Kurse für das Babyschwimmen an, wenn die erforderliche Wasserqualität sichergestellt werden kann.

Baby Bubbles